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DUST Trails 13: DUST auf der Jahreskonferenz der Regional Studies Association!

Das DUST-Team arbeitet hart daran, Forschungserkenntnisse und Erkenntnisse aus anderen europäischen Projekten auf der Jahreskonferenz der Regional Studies Association (RSA) in Florenz, Italien, zu präsentieren! Diese Veranstaltung bot einem Netzwerk aus Praktikern, Akademikern, Studenten und politischen Entscheidungsträgern eine spannende Gelegenheit, Ideen zu Innovation, regionaler Forschung, wirtschaftlicher Entwicklung, Politik und Planung auszutauschen.


In einer Zeit zunehmender Krisen – Klimanotstand, Energieknappheit, wirtschaftliche Probleme, soziale Ungleichheit und Misstrauen gegenüber demokratischen Institutionen – ist es von entscheidender Bedeutung, den Übergang zur Nachhaltigkeit in Städten und Regionen neu zu überdenken. Die RSA-Konferenz bot DUST eine Plattform für die Zusammenarbeit mit anderen Horizon Europe-Projekten wie PHOENIX, UP2030 und BOLSTER. Letzteres zielt darauf ab zu verstehen, wie marginalisierte Gemeinschaften von der europäischen Green-Deal-Politik betroffen sind und ob ihre Beteiligung an der Entscheidungsfindung die Unterstützung für Übergangspläne erhöht.


In einer Sondersitzung, die von Partnern von DUST und BOLSTER, darunter Marcin Dąbrowski , Verena Balz , Artur Ochojski und Michiel Stapper , organisiert wurde, wurden die Ergebnisse des Projekts mit einem breiteren akademischen Publikum diskutiert. In der Sitzung wurde die Notwendigkeit einer integrativen, ortsbezogenen Politik hervorgehoben, insbesondere für Regionen, die vom Bergbau und der Schwerindustrie abhängig sind und bei der Umstellung auf fossile Brennstoffe vor großen Herausforderungen stehen. Die Sitzung war in drei verschiedene Teile unterteilt, die jeweils unterschiedliche Perspektiven auf die Bedeutung integrativer, gerechter Richtlinien zur Gewährleistung eines gerechten Übergangs für alle Gemeinschaften boten.


Teil 1 der Sitzung befasste sich mit Modellen der Beteiligung an Übergangsmaßnahmen zur Nachhaltigkeit vor Ort. Verena Baltz erforscht die Beteiligung der am wenigsten engagierten Gemeinschaften an der deliberativen Steuerung gerechter Übergänge für Nachhaltigkeit. Unterdessen analysiert Neli Georgieva die Faktoren, die die Beteiligung dieser Gemeinschaften behindern oder erleichtern, und greift dabei auf Erkenntnisse aus vergleichenden Regionalstudien zurück. Anschließend erörterte Thomas Verbeek die Ergebnisse einer europäischen Bevölkerungsumfrage zur Rolle der Bereitschaft und Fähigkeit der Bürger, sich zu engagieren. Solange Mifsud untersuchte, wie interterritoriale Zusammenarbeit systemische und transformative Innovationspolitiken unterstützt, und hob dabei Initiativen wie regionale Innovationspartnerschaften und regionale Innovations-Täler hervor. Abschließend gab Marcin Baron Einblicke in die Governance-Modelle von vier europäischen Regionen, in denen sich gerechter Übergang und Übergangsmanagement überschneiden.


Teil 2 der Sitzung konzentrierte sich auf die Werkzeuge, Richtlinien, Maßnahmen und Ansätze, die zur Umsetzung ortsbezogener Übergänge zu gerechter Nachhaltigkeit erforderlich sind. Marcin Dombrowski begann den zweiten Teil mit einem Überblick über verschiedene Modelle der Bürgerbeteiligung, beispielsweise darüber, wer an der Gestaltung der Post-Gas-Zukunft in der Provinz Groningen beteiligt ist. Anschließend untersuchte Artur Ohojski die Gerechtigkeit des Übergangs zu einer nachhaltigen Entwicklung im polnischen Kohlezentrum, indem er die Beteiligung der am wenigsten engagierten Gemeinden in Belchatow und Katowice analysierte. Valeria Lingua berichtete über partizipative designorientierte Aktivitäten zur Planung einer nachhaltigen städtischen Zukunft in Florenz. Andrea Testi verglich die Kontextabhängigkeit grüner Übergangspfade in der Emilia-Romagna in Italien und in Mittel-Transdanubien in Ungarn. Abschließend stellte John Moody das Konzept der Regional Future Literacy Labs vor, das innovative Mechanismen zur Bürgerbeteiligung für nachhaltige grüne Übergänge in ganz Europa demonstriert.


Teil 3 der Sitzung untersucht die Beziehung zwischen räumlicher Gerechtigkeit und ortsbezogenen Ansätzen in der Nachhaltigkeitspolitik. Hugo López gab einen kritischen Überblick über die Pläne für den Übergang zu städtischer Nachhaltigkeit in zehn europäischen Städten und betonte dabei die Bedeutung räumlicher Gerechtigkeit. Gabriel Renaud untersucht die wesentlichen Dimensionen der wirtschaftlichen Entwicklung, die von Klimaschutzmaßnahmen in Europa beeinflusst werden. Anschließend betonte Claudia Vecchiolini die dringende Notwendigkeit eines Ausgleichs im Kontext eines gerechten Übergangs. Ana-Maria Elian konzentrierte sich auf Agenturen und lokale Narrative im Prozess des gerechten Übergangs in Rumänien, um die Stimmen der Ungehörten zu verstärken. Michiel Stapper beendete die Sitzung mit einer Untersuchung der partizipativen Planung und präsentierte empirische Belege aus sieben europäischen Regionen, die die Wahrnehmungen, Auswirkungen und Herausforderungen aufzeigten, mit denen Menschen konfrontiert sind, die oft zurückgelassen werden.


Möchten Sie erfahren, wie sich diese Erkenntnisse entwickeln? Folgen Sie den sozialen Kanälen von DUST, um mehr zu erfahren!

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